Samstag, 24. Mai 2014

Als Arzt in Tschernobyl



Auch in diesem Jahr gelang es durch die Kooperation mit der Heinrich – Böll – Stiftung Schleswig-Holstein einen Zeitzeugen der Atomreaktor-Katastrophe von Tschernobyl für zwei Doppelstunden an unsere Schule zu bekommen. Zu dem Gespräch waren auch zwei Schulklassen des Helene Lange Gymnasiums erschienen.

Anatoliy Ruchytsya ist als einer von zahlreichen Liquidatoren im Jahr 1986 daran beteiligt gewesen, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Als junger Arzt von damals 25 Jahren bekam er drei Wochen nach dem GAU den Befehl von Seiten der Regierung, zu einem Einsatz in die 10Km-Sperrzone des havarierten Kernkraftwerks zu reisen. Dort war es sein Auftrag, die Männer, die Lösch- und Aufräumarbeiten am explodierten Reaktor leisteten und auch an der Schutzhülle aus Beton – dem Sarkophag – bauten, medizinisch zu versorgen.
Die Schülerinnen und Schüler konnten Herrn Ruchytsya nach einem Einführungsvortrag befragen. Auch die aktuelle Situation in der Ukraine spielte hier eine Rolle. Nach jeweils einer Doppelstunde endete ein gelungenes Gemeinschaftsprojekt.

Freitag, 23. Mai 2014

Projektprüfungen 2013/14



Auch im Schuljahr 2013/14 führten die 9. Klassen wieder ihre Projektarbeiten durch. Die Themen waren sehr breit gefächert. Einige Beispiele: Installationstechnik, Hochzeitstorten, Kräuterkunde, erneuerbare Energien, Recycling, Stadtführung Rendsburg, Frida Kahlo.
Mit viel Geschick und Ausdauer wurde recherchiert und realisiert. Die Schülerinnen Nele Otto, Antonia Seele, Nicole Ventzke und Elise Dämming fassten ihre Erlebnisse in Gedichtform zusammen.
      
Antonia:        Im November 2013 war uns klar,
                      die Zeit für die Projektarbeit war nun da.
Nele:             Gruppen und Themen sollte man suchen,
                     wir waren ganz schön oft am fluchen.
Nicole:          Doch fanden sich Antonia, Nele, Elise und Nicole,
                     damit war unsere Gruppe auch schon voll.
Elise:           „Recycling“ als Thema fanden alle sehr gut,
                    viele Ideen machten uns Mut.
Antonia:       Unser praktischer Teil, eine Tischgruppe sollte es sein,
                     da fielen uns eine Menge Sachen zu ein.
Nele:             Antonia baute ein Hocker aus alten Paletten,
                      sie konnte sich vor Arbeit manchmal kaum retten.
                      Doch nun steht er hier, gemütlich und schön,
                      der Hocker in schwarz/weiß, ihr könnt selber es sehn.
Antonia:        Nicole baute aus Fahrradfelgen einen Stuhl,
                      er ist geworden wirklich sehr cool.
                      Viele Knoten musste sie machen,
                      da war ihr manchmal nicht zum Lachen.


 










Nicole:          Von Elise der Tisch, der musste noch sein,


                       der passt ja so gut in die Tischgruppe rein.
                       Ne Palette, wie bei Antonia, brauchte sie dazu,
                       es war viel Arbeit, doch sie behielt die Ruh.
Elise:              Nele wusste genau, da fehlt noch was,
                       drum baute sie eine Lampe, das machte ihr Spaß.
                       Eine Schallplatte im Ofen, das gab es noch nie,
                       Doch seht nur her, jetzt leuchtet sie.
 Nele:              Wir haben gelernt, die Umwelt zu achten,
                       und wenn wir das Ganze richtig betrachten
Nicole:           Ist Recycling etwas richtig gutes
                       und nun sagen wir hier frohen Mutes
Elise:             An Herrn Petersen einen großen Dank
Alle:             „Bauen Sie uns jetzt noch einen Schrank?“