Am 6. September 2012 präsentierten die Landeszentrale für
Politische Bildung und der Offene Kanal Kiel drei Filme, die im Rahmen des
Projektes „Spurensuche in Schleswig-Holstein“ entstanden waren.
Die Veranstaltung wurde vom Landtagspräsidenten Herrn Schlie
eröffnet, der das Engagement der Schülerinnen und Schüler lobte. Nach jedem
Film stellten sich Mitglieder der Klassen den Fragen des Leiters des Offenen
Kanals Kiel Herrn Willers.
„Rosenstraße 5 – Kurt Magnus und seine Eltern“ lautet der
Filmtitel der 10a. Kurt Magnus war Schüler der Christian-Timm-Schule und konnte
rechtzeitig emigrieren, so dass er die NS-Zeit überlebte. Sein Vater Julius
Magnus war Vorsteher der jüdischen Gemeinde Rendsburg und betrieb gemeinsam mit
seiner Frau Frieda ein Textilwarengeschäft in der Rosenstraße 5 in Rendsburg.
Kurz vor der Deportation begingen beide Suizid. Heute erinnern die Gedenkwand
im Jüdischen Museum und Stolpersteine vor dem Haus Rosenstraße 5 an die
Familie.